Sonntag, 29. November 2015

Alles Liebe Deine Siroopies..

Alles Liebe Deine Siroopies - Genauso sieht die Grusszeile unter der Rubrik Über uns bei Siroop aus. Cool und Innovativ.

Anscheinend ist dieser neue Versandhändler eine Kooperation zwischen Swisscom und Coop und zur Zeit in der Testphase. 
Unter den Partner ist ersichtlich, dass Coop einer der Partner ist. Jedoch von Swisscom fehlt jede Spur. Ist dies Absicht? 

Wieso spannen zwei Grosskonzerne wie Swisscom und Coop zusammen? Dies ist auf den ersten Blick zwar etwas verwirrend, jedoch auf den zweiten Blick sehr verständlich. Beide Konzerne haben den gleichen Verwaltungsratspräsident - Hansueli Loosli, beide haben bereits Erfahrung im E-Commerce und wollen dem Versandhausriesen Amazone die Stirn bieten. Mit der Lancierung von Siroop will Coop und Swisscom wieder zur Migros aufholen und möglicherweise auch im Ausland neue Märkte erschliessen.

Es fällt auf, dass wir auf der Plattform mit "Du" angesprochen werden. Ebenfalls ist das Team von Siroop nur mit dem Vornamen aufgeführt. Dadurch werden wir sehr direkt angesprochen und fühlen uns wohl. Die Seite macht einen jungen und dynamischen Eindruck. Sie lädt zum Verweilen ein.

Kommen wir nun zum Wesentlichen - dem Shopping. Auf der Seite kann man zwischen verschiedenen Kategorien auswählen und diese online bestellen.  Hinter den Produkten stecken jeweils Händler aus Bern. Auch hier kann der Kunde mitbestimmen und seine Lieblingshändler vorschlagen. 
Sobald man ein Artikel ausgewählt hat, werden Händler vorgeschlagen. In unserem Test haben wir ein Parfum von Nina Ricci ausgewählt. Die Seite schlägt uns zwei Händler vor. Zum einen die Import Parfümerie und zum anderen die Siroop Trading AG. Es fällt auf, dass der Preis bei der Siroop Trading AG um Fr. 10.- höher ist. 
Bei der Bestellung kann man ebenfalls auswählen, ob man die Produkte bei einem Pick-up-Point (Händler) abholt oder sich die Ware zusenden lässt. Diese Idee der Pick-up-Points ist leider nicht neu. Migros und auch Digitec bieten dies ebenfalls an. 

Die Plattform hat auf jeden Fall Potential, ob es jedoch reicht Migros und Amazone zu konkurrenzieren ist fragtlich. Wir sind gespannt.. 

Willst du wissen wer Siroop mag und wer nicht? 
Das digitale Abenteuer 
The digital marketeers
Digitales Marketing 
Marketing Avengers

Freitag, 27. November 2015

Dude Perfect - Inszenierung in Perfektion

Dude Perfect sind 5 Freunde und 1 Panda und Meister des "Staging". Was 2009 in einem Hintergarten begann, wuchs zu einem professionellen Unternehmen heran.

Dude Perfect begann spektakuläre Trickshots zu filmen und diese auf Youtube zu veröffentlichen. Ihr erstes Video war noch nicht sonderlich professionell produziert, erfreute sich jedoch grosser Beliebtheit. Im Laufe der Zeit wurden sie stets professioneller und erfanden neue Spiele und witzige Wettkämpfe. Bis heute haben sie auf ihrem Youtube-Channel 155 Videos hochgeladen und jedes davon hat über eine Million Views. Insgesamt verfügen über 4 Millionen Subscribers 480 Millionen Views.





5  gute Gründe, warum Dude Perfect in der Inszenierung so erfolgreich ist:

1. Innovation: Die neuen Spiele und Wettkämpfe sind sehr erfinderisch und haben einen sehr hohen Funfaktor. Es ist fast nicht möglich das Video nicht zu Ende zu schauen. Die Kamera wird in einigen Videos sehr einfallsreich geführt.

2. Ankündigung: "This is the..." ungefähr so wird jedes Video angekündet. Alle Freunde stehen vor der Kamera und freuen sich auf die Show - auf das kommende Spektakel.

3. Marke: Der passende Name, das einprägsame Logo, der lustige Auftritt und die unterhaltsame Sprache generiert eine hohe Wiedererkennung. Alleine der Name  "Dude Perfect" lässt auf den erfolgreichen Wurf zurück schliessen. Nachahmer haben es sehr schwer mit einem ähnlichen Konzept überhaupt Fuss zu fassen. 

4. Jubel: Nach jedem gelungen Wurf, möge er noch so unmöglich sein, wird gejubelt und zwar gemeinsam mit seinen besten Freunden. Wahrscheinlich sind hinter den Kulissen viele Fehlversuche über die Bühne gegangen, jedoch bemerkt man auch sehr viel Können hinter den Aktionen.

5. Der Panda: Wer ist dieser Panda? Jedes Sportteam braucht ein Maskottchen. Der Panda ist für die lustigen Momente verantwortlich und bringt den Videos eine gewisse Fan-Stimmung.


Wer selber auf dem digitalen Weg ein Dude Perfect sein will, kann das mit ihrem selber entwickelten Spiel, welches aufs Smartphone runtergeladen werden kann. Auch im richtigen Leben ist es möglich ein Dude Perfect zu sein, indem man ihre Merchandise Produkte in ihrem Onlinestore kauft.

Ihre weiteren Ziele sind, dass sie eine eigene TV Show haben, einen Werbespot beim SuperBowl schalten und bei einem Musikvideo von Taylor Swift mitspielen dürfen. Wenn sie so weitermachen, bin ich überzeugt, dass sie diese Ziele erreichen werden.

Donnerstag, 19. November 2015

Snapchat IN - Facebook OUT

Snapchat ist das Facebook der unter 20-jährigen. Es ist bekannt für die "lustigen" Bilder und Videos, die nachdem man sie angeschaut hat, wieder verschwinden. Das Digitale Abenteuer gibt uns bereits einen interessanten Einblick von Snapchat. Das unglaubliche Wachstum von Snapchat lässt den grossen Rivalen Facebook bald alt aussehen. Snapchat zählt 6 Milliarden Video-Aufrufe pro Tag und Facebook liegt mit 8 Milliarden derzeit noch vorne. Auch Philipp Steuer sieht das grosse Erfolgspotenzial von Snapchat. In 30 Sekunden werden bei Snapchat 266'519 Fotos verschickt. Bei Facebook sind es im Vergleich mit 140'289 nur knapp die Hälfte. 

Kürzlich war auf SRF3 eine spannende Sendung zu hören. Sie zeigen uns 10 Snapchat-Tricks für Profis und Anfänger - von "verschwundenen Effekten zurückholen" bis zu "Freunde verhöhnen" ist alles dabei. Auch ist im Beitrag zu hören wie Snapchat eigentlich Geld verdient. Mittels der Newsplattform "Discover", welche im Video zu sehen ist, können nur 16 Medienunternehmen einen Platz ergattern. Diese sind ganz heiss darauf auf dieser Plattform zu erscheinen und greifen deshalb auch tief in die Tasche, weil ihre Inhalte bis zu einer Million Mal angeschaut werden.





Auch storytelling ist mit Snapchat eine einfache Geschichte. Wie im Beitrag von Homo Digital hat jeder von uns eine Geschichte zu erzählen. Unternehmen erhalten so die Möglichkeit gerade auf junges Zielpublikum einzugehen und gezielte Werbemassnahmen einzuleiten. Mit einfachen Schnappschüssen können Unternehmen einen Event ankünden oder Produkte vorstellen, die auf junges Publikum abzielen. Gerade eben weil Snapchat bei Unternehmen in der Schweiz noch nicht so verbreitet ist, wäre genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Also, nichts wie los!

Dienstag, 17. November 2015

IoT - Der totale Wahnsinn - Nein! die Zukunft

Vernetzt, immer und überall. Einigen bereitet alleine der Gedanke daran schon ein wenig das Fürchten. Im folgenden Video stellt uns Samsung die Zukunft vor. Das Auto parkiert sich auf Knopfdruck selber im Parkhaus, beim auf den Punkt gebrachten und frisch zubereiteten Kaffee lässt sich gerade der eingesparte Stromverbrauch ablesen, Einkaufen wird dank Navigator viel einfacher, Sprachsteuerung statt Touchpad und vieles mehr...







Eine solche Zukunft könnte uns schon sehr bald erreichen. Es ist nur noch eine Frage der Kosten. Die Technologie für die Umsetzung besteht bereits. Jedoch muss zuerst die Infrastruktur im grossen Stil aufgebaut werden und auch für den Normalverbraucher erschwinglich sein. Mit dem Internet der Dinge soll gemäss einer Studie von McKinsey der nächste grössere Innovationsschub einsetzen. Bis zum Jahr 2025 soll durch das Internet der Dinge einen weltweiten wirtschaftlichen Mehrwert von 1100 Milliarden Dollar erwirtschaftet werden. Es ist fraglich, ob dieser Mehrwert für die Konsumenten oder für die Unternehmen gedacht ist. Jeder kleinste noch so unbedeutendste Gegenstand wird mit einem Chip, Mikrofon und Kamera ausgestattet, um uns "auszuspionieren". Dürfen die Unternehmen das? Ja klar, denn das Gesetz hinkt hinter her. Die gesammelten Daten von unserem Leben werden gezielt für Marketingzwecke eingesetzt. Im Grunde genommen kommunizieren die "intelligenten" Gegenstände miteinander über uns, ohne dass wir es merken. Damit Unternehmen wie Swisscom für uns optimale Angebote kreieren können. Swisscom stellt natürlich den Kundennutzen in den Vordergrund. Ob all diese neuen "Erfindungen" unser Leben leichter, effizienter und komfortabler machen sei dahingestellt. Für mich ist es doch eher der totale Wahnsinn.

Samstag, 7. November 2015

Fliehen, kämpfen oder tot stellen?

In der zweiten Vorlesung von Digital Marketing wurde von Herrn Bucher gezeigt wie Storytelling funktioniert. Dieses Thema hat uns im Vorfeld bereits interessiert und deshalb waren wir gespannt...
Beim Storytelling wird tatsächlich eine "Geschichte" erzählt, um die Kunden in eine faszinierende, spannende oder ergreifende Welt zu entführen. Am Beispiel von Thömu's Veloshop wird Bodenständigkeit vermittelt um persönlicheren Kontakt mit den Kunden herzustellen. Thömu wird dargestellt als wäre er der nette und einfach Nachbarsjunge. In Wirktlichkeit hat Thömu jedoch studiert und sein Erfolg das Resultat von gutem Storytelling. 

Die Geschichten werden in drei Akte aufgeteilt:
1. Akt: Aufbruch und Vorstellung der Figuren
2. Akt: Heldentat wird erledigt und Hindernisse überwunden
3. Akt: Rückkehr

Um im Marketing erfolgreich zu sein, ist es nötig die Marke erlebbar zu machen und eine schöne Vorstellung oder Erlebnis zu suggerieren.

Im zweiten Teil der Vorlesung hat uns Mike Schwede besucht. Mike ist der Geschäftsführer von Schwede + Schwede. Am Freitag um 15.00 Uhr eine Klasse zu begeistern ist nicht ganz einfach. Mike hat das aber sehr souverän gemacht und seine Praxisbeispiele waren sehr interessant. Er hat uns einige Tipps und Tricks gezeigt, wie er eine Firma über Facebook bekannt macht. Solche Inputs sind für uns interessant und können uns weiterbringen.
http://schwede.ch/54
Wir danken Mike für seinen spannenden Gastvortrag. 

Bereits gestern hatten wir die dritte Vorlesung mit zwei weiteren, sehr spannenden Gastvorträgen. Zum einen war Beni Hirt, CEO von The Swiss Digital und zum anderen Raphael Furrer, Customer Experience Manager bei PostFinance AG vor Ort. Der Rückblick auf diese Veranstaltung folgt.