Donnerstag, 29. Oktober 2015

BMT 2015 - LOVE ME. HATE ME. BUY ME.

Der Brand- Marketingtag fand am 21. Oktober 2015 in der Tissot Arena in Biel statt. Bereits im Vorfeld freute ich mich auf diesen Tag, somit lagen auch die Erwartungen eher hoch. Mich interessierte nicht nur, welche Referenten und Gäste an diesem Tag vor Ort waren, sondern auch die ganze Eventorganisation von der Einladung über die Betreuung bis zum Abschiedsgeschenk. Die Location an sich war schon sehr gut inszeniert und man holte das beste aus den Gegebenheiten heraus. Jedoch wurde es in der "Eishalle" ziemlich kühl und die Sitze von der Tribüne langsam hart. Dafür hatte man immer genügend Frischluft. Nun denn, die Show begann und uns begrüsste ein wunderbares zweisprachiges Moderatorenteam. 

Das Highlight des Tages waren die Referenten Dr. Arnd Zschiesche und Dr. Oliver Errichiello, zwei Markensoziolege. Sie haben uns verdeutlicht, dass die Kundenbindung nur über Leistung, Leistung, Leistung geht. Für mich der beste und professionellste Auftritt an diesem Tag. 

Die Enttäuschung folgte sogleich beim Referat von Walter von Känel, Direktor Longines. Er führte uns eine solide Firmenpräsentation vor, welche aber am Eventthema vorbei rauschte. Gerne hätte ich ihn als Patron in der Mitte der Bühne gesehen, wie er frei von der Leber von der Marke "Longines" spricht, was sie so besonders macht, wie sie sich in den Jahren entwickelt hat oder wie die Firma mit dem Thema iwatch umgeht. Das wäre wirklich spannend gewesen. Doch leider wanderten die Blicke des Publikums aufs Handy als auf die Bühne.

Später hat uns Youtuberin Julia Graf gezeigt, wie man aus einfachsten Mitteln, ohne Management im Rücken, Erfolg in den Sozialen Netzwerken haben kann. Als wichtigstes Erfolgskriterium erachtet sie den Inhalt. Spannender und gut aufbereiteter Inhalt sorgt für eine virale Verteilung im Netz.




Donnerstag, 22. Oktober 2015

Nichts ist mehr so wie es einmal war

Bereits sind wieder zwei Wochen vergangen seit unserer ersten Vorlesung bei Bruno Bucher in Digital Marketing. Wir waren sehr gespannt und hatten hohe Erwartungen an die vier Lektionen am Freitagnachmittag. 

Zu Beginn zeigte uns der Dozent wie sich der Verkauf der Zeitungen in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es fällt auf, dass mit dem aufkommenden Internet in den 90er Jahren der Verkauf einbricht aber sich bis im Jahr 2000 vollständig erholt und gar einen Spitzenwert einnimmt. Im EBook Digitales Marketing von Herrn Bucher wird der definitive Einbruch des Verkaufs auf die Lancierung des iPhones zurückgeführt. Ab diesem Zeitpunkt ist das Internet jeder Zeit abrufbar. 

Diskruptive Inovation - Was ist das?

Eine disruptive Innovation ist laut Bucher eine störende, zerstörende oder zumindest eine unterbrechende Erneuerung. Also etwas was es vorher in der Form nicht gegeben hat. Er bringt das Beispiel von Apple mit den Candy-Macs und Airbnb. Letzteres ist eine Vermittlungsplattform, nicht jedoch wie eine herkömmliche Partner-Börse. Über die Plattform findet man Schlafmöglichkeiten in Verbindung mit Kulturvermittlung. 
Dazu konnte uns der Dozent einige spannende Beispiele aus der Praxis nennen und zeigte uns auf, wie wichtig das digitale Marketing ist. 


 

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Andrew Keen: "Facebook ist unehrlich und schleimig"

"Ich störe mich nicht daran, dass Google inkompetent wäre, sondern daran, dass Google zu gut in dem ist, was es tut." - Andrew Keen 

In diesem Post widmen wir uns dem Interview von Andrew Keen, welcher Stellung über die negativen Auswirkungen der digitalen Revolution nimmt. Mit seinen Aussagen eckt er an. Hat er Recht und müssen wir vielleicht unser Handeln und Verhalten im Internet überdenken?

Bereits in der Einleitungsfrage wird seine Skepsis dem Internet gegenüber deutlich. Grundsätzlich ist er der Meinung, dass das Internet die Welt schlechter gemacht hat. Ein Beispiel hierfür stellt er mit dem Kodak und Instagram Vergleich auf, wobei Kodak 135'000 Mitarbeiter beschäftigte und Instagram nur 15. Solche Entwicklungen tragen gemäss ihm zur Krise auf dem Arbeitsmarkt bei. Hätte sich Kodak besser vorbereitet und auf solche Entwicklungen am Markt frühzeitig reagiert, hätte es unter Umständen anders herauskommen können. Das gleiche passiert mit dem SMS-Dienst. Wer schreibt heute noch SMS? Vor einigen Jahren enthielt ein kleines Abo 50 SMS. Seit es Whatsapp gibt sind es 1000 SMS. Und schon bald heisst es bye, bye SMS.

Nach Keen ist Google gefährlich, weil sie 90 Prozent der Internetsuche in Europa kontrollieren, unsere Daten nutzen, wissen wohin wir gehen und was wir machen. Wir können uns vorstellen, dass viele User sich des Datenklau nicht bewusst sind und sie damit für die Dienste von Google bezahlen. Umso wichtiger ist die Bewahrung der Privatsphäre. Facebook sei noch schlimmer und gefährlicher als Google, weil Mark Zuckerberg das ganze Internet in ein Facebook verwandeln will und den Menschen in Afrika Internet kostenlos anbietet, dass sich in Tat und Wahrheit als Facebook entpuppt.

Irgendwie scheint uns dieses Interview nicht wirklich glaubwürdig. Die Aussagen sind sehr häufig subjektiver Natur und verfügen auch nicht über profunde Zahlen oder Belege. Er behauptet zum Beispiel, dass normale Jobs wie Anwälte, Buchhalter und Ärzte verschwinden. Hier ist uns der Zusammenhang zum Internet nicht klar. Weiter schafft das Internet unserer Meinung nach auch viele Arbeitsstellen. Google beschäftigt ungefähr 53'000 Mitarbeiter weltweit.

Auf die Frage ob er auch Vorteile im Ganzen sieht, antwortet er unklar. Er sehe Vorteile vorallem in der Kommunikation und das Leben vieler Menschen wurde verändert. Im Gegenzug sagt er aber, dass Themen wie Ungleichheit, Arbeitsmarkt und Überwachung verschwinden. Diese Passage verstehen wir nicht, da er ja zu Beginn von einem 90 prozentigen Kontrolle von Google spricht. Dies würde die Überwachung eindeutig fördern und nicht verschwinden lassen.
Unserer Meinung nach gibt es weitere Wiedersprüche im Interview.

Wie oben bereits erwähnt,  hat Andrew Keen beim Thema Überwachung nicht unrecht. Das Internet bietet die Möglichkeit jeden zu überwachen. Wer sich irgendwo registriert oder ein App herunterlädt, muss sich bewusst sein, dass seine Daten für Marketingzwecke verwendet werden. Aber, was soll schon schlimmes passieren.



Donnerstag, 8. Oktober 2015

Die 10 coolsten Social-Media-Kampagnen

Fast alle bekannten Grossuternehmen geben Millionen für Werbekampagnen im Internet aus. Eine der berümtesten Kampagne war der "Stratos-Jump" von Felix Baumgartner. Die Aktion wurde von Red Bull lanciert, gesponsort und lockte Millionen Zuschauer an. Generell ist Red Bull für ein sehr aufälliges und kreatives Marketing bekannt.

Hier findet ihr weitere 10 coolste Kampagnen: 

Schwer zu toppen: 10 Social-Media-Kampagnen für die Hall-of-Fame

Gemäss Umfrage auf der Internetseite t3n - digital pionieers wurde die Werbung von  Old Spice – „The Man Your Man Could Smell Like“ als Favorit gewählt. Welcher ist Ihr Favorit?